Wechselausstellungsräume Augustinermuseum Freiburg

Städtische Museen Freiburg, 2018

Wettbewerb, 2. Platz

Das 1923 im ehemaligen Klostergebäude der Augustinereremiten eingerichtete Augustinermuseum wird seit 2007 aufwändig saniert und umgestaltet. Der 3. Bauabschnitts umfasst neben der Erweiterung der Dauerausstellung ca. 770 qm Wechselausstellungs-fläche. Der Wettbewerbsbeitrag beschäftigt sich mit der Gestaltung der Themenbereiche Freiburger Münster und Stadtentwicklung.

Das Münster und die Stadt Freiburg – zwei Themenbereiche, die inhaltlich stark zusammenhängen und als Konsequenz räumlich und konzeptionell eng miteinander verknüpft werden. Im länglichen Ausstellungsraum 001 des 3. Bauabschnitts schafft lediglich ein raumhoher Einbau Distanz zwischen den beiden Themen. Inhaltlich wird sowohl das Thema Münster als auch Stadtentwicklung um ein zentrales Modell herum präsentiert. Das Gestaltungskonzept der Ausstellung schafft eine ausgewogene Balance zwischen Zurückhaltung und punktueller Inszenierung einzelner Leitobjekte. Für räumliche Übersicht sorgen effizient bestückte Einbauvitrinen und Mobiliar. Durch diese Organisation im Raum wird ausreichend Platz generiert um besonders große Modelle adäquat zu präsentieren. Auch die historische Architektur des Augustinermuseums spielt eine bedeutende Rolle in der Konzeption. Bewusst werden Fenster, Ausblicke und Sichtachsen des Museums berücksichtigt.

Projektleitung: Matthias Tebbert
Mitarbeit: Verena Gompf, Veronika Biebrich


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